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Zeit für sich selbst finden in einem oft hektischen Alltag ist ein aktuelles Thema unserer Zeit. Kraftplätze unterstützen dabei und dienen der Reise zu sich selbst. Die magischen Orte wirken bewegend, befreiend, erhebend und heilsam, wenn Herz, Seele und Geist in Resonanz kommen.

Ob in Österreich, in Deutschland oder in der Schweiz, in jedem Land gibt es Gebiete, die eine besonders hohe Dichte von Kraftplätzen vereinen. Immer mehr Gemeinden und Fremdenverkehrsverbände besinnen sich auf diese Schätze der Natur und bieten ihren Gästen spezielle Wanderführer. So auch die 1.300 Seelen-Gemeinde Eberstein im Herzen von Kärnten.

Rund drei Jahre dauerte die Umsetzung des Projektes „Mystische Erlebniswege Eberstein“ das der Region touristische Impulse und den Besuchern Lebenskraft bringen soll. Über 120 Kilometer umfasst das Wegenetz, das Besucher zu Kraftplätzen, Naturdenkmälern und archäologischen und geomantischen Besonderheiten führt.
Neugierig haben wir uns auf die Reise gemacht und einige Orte der Kraft besucht.

Gleich hinter dem Ort Eberstein finden wir einen rund 500m² großen Heilkräutergarten mit keltischem Baumhoroskop. Ein schöner Ort, der zum Verweilen und zum Riechen und Kosten unzähliger Kräuter einlädt.

Fährt man die Straße weiter bergauf, führt unter dem Ort St. Oswald ein Wanderweg in den Wald, der wiederum zu einer Lichtung führt, an der eine wunderschöne Quelle zutage tritt: die Gnadenquelle am Steinmar.
Imposante hohe Bäume umrahmen den uralten heiligen Kraft- und Pilgerort, der „dem Bittenden“ Kraft schenkt. Das Wasser der Quelle kommt aus einer Tiefe von 1200 Metern. Es schmeckt herrlich frisch, harmonisiert, gibt Kraft und Vergebung und heilt Blindheit im Geiste.
Voller Freude und glücklich, diesen wunderbaren Ort gefunden zu haben, bedanken wir uns setzen unseren Weg fort.

Ein paar Kilometer weiter, an einem kleinen Bach findet sich der Näpfen- bzw. Schalenstein. Der Stein stammt aus der Jungsteinzeit, in den rund 25 Schalen bzw. Näpfchen geschlagen sind. Man sagt dem Stein eine schmerzlindernde Wirkung nach. Kraftsuchende sollen sich 10 Minuten auf den Stein stellen, eine Pause machen und sich dann nochmals 10 Minuten auf den Stein stellen.

Weiter geht es bergauf Richtung Saualm. Mittlerweile auf 1.600 Metern Seehöhe, verweilen wir beim Kupplerbrunn. Hier sprudelt aus 1.000 Meter Tiefe stark energetisiertes Wasser zu Tal, dem man potenzsteigernde und kräftigende Wirkung nachsagt. Ausschlaggebend dafür ist Eklogitgestein, das das Wasser auf seinem Weg ins Licht durchdringt. Das intensiv schmeckende Wasser hat Sommer wie Winter eine Temperatur von rund 8 Grad.
Nach Überlieferungen trafen sich hier zum großen Frauentag am 15. August und zu St. Bartholomä am 24. / 25. August Männer und Frauen. Es war eine Art Heiratsmarkt, besiegelt mit dem stärksten Wasser Kärntens.
Persönliche Stärkung erfährt man durch Trinken des Wassers. Man kann aber auch kleine Stücke des Eklogits in eine Karaffe mit Wasser geben oder nahe des Körpers mit sich tragen.

Rund 200 Meter entfernt stehen zwei rund 500 Jahre alte Fichten, die sogenannten Kugelfichten. Dank des Kraftwassers des Kupplerbrunns wachsen diese rund statt gerade. Gleichsam einer Lunge wächst ein Ast in den anderen und ergibt quasi eine Kugel, eine botanische Seltenheit. Die radiästhetische Untersuchung ergibt die seltene Konstellation von Kreuzungen X Wasser implosiv (rechtsdrehend) ost >west und nord< süd. Tiefendifferenz: vier Meter. Desgleichen X Verwerfung und X Hartmanngitter positiv % positiv zusätzlich Currygitter.
Die Horizontalstrahlung verläuft beim oberen Baum in drei Meter Höhe und beim unteren Baum in sechs Meter Höhe. Die Kultspirale verläuft beim oberen Baum im Uhrzeigersinn um beim unteren gegen den Uhrzeigersinn. Zusammen zeichnet die Strahlung eine liegende Acht. Schon ein Aufenthalt von wenigen Minuten bewirkt eine Erweiterung der persönlichen Aura auf das Doppelte.

Am Nachhauseweg sehen wir noch das „Heilige Loch“, das auch der „heilige Ofen“ genannt wird. In der Höhle, die zirka 15 Minuten von der Ebersteiner Kirche entfernt ist, herrschen viele positive Kräfte, die man aufnehmen kann. Hier entsprang vor langer Zeit auch eine Gnadenquelle.

Fazit des Besuches: Auf allen Plätzen fanden wir nahezu immer ein außergewöhnliches visuelles Landschaftserlebnis. Ein beeindruckender Baum, ein faszinierender Flusslauf oder eine berührende Aussicht fanden sich an jedem einzelnen Kraftplatz.

Als Abschluss möchten wir ein Zitat J.W. von Goethe anführen, das unsere Empfindungen an diesem Tag so schön wieder gibt:

„Es ist so angenehm, zugleich die Natur und sich selbst zu erforschen.
Weder ihr noch dem eigenen Geist Gewalt anzutun,
sondern beide in sanfter Wechselwirkung miteinander ins Gleichgewicht zu bringen.“ 

Ganz viele erstaunliche Kraftplätze warten nur darauf, besucht zu werden. Sie sind bereit, sich ganz an uns zu verschenken – den aufmerksamen und achtsamen Besucher erwarten Harmonie, Klarheit, Freude und Energie für Körper und Seele, vorausgesetzt wir begegnen ihnen mit Respekt, in Offenheit und Dankbarkeit.

Semira Weingrüll an der Gnadenquelle am Steinmar Kupplerbrunn frisches klares Wasser in kleinen Bächlein